Wegen möglicher Preisabsprachen und Kundenzuteilungen beim Vertrieb von Gerätebenzin hat die Wettbewerbskommission (WEKO) gegen Bucher und Husqvarna eine Untersuchung eröffnet. Bei Bucher gab es eine Hausdurchsuchung.
Die Untersuchung gegen den Langenthaler Schmiertechnikspezialisten Bucher, den schwedischen Garten-, Forst- und Landmaschinenbauer Husqvarna und ihre konzernmässig verbundenen Firmen dreht sich um Gerätebenzin der Marke «Aspen», wie die WEKO am Mittwoch mitteilte.
Sie geht Anhaltspunkten nach, wonach die beiden Unternehmen ihre Preise gemeinsam festgesetzt und auch die Kunden untereinander aufgeteilt haben sollen.
Bucher vertreibt unter anderem Motorenöle der Marke Motorex und baut Schmierstoffanlagen für Werkstätten. Das Familienunternehmen ist nach eigenen Angaben der grösste Schmierstoffhersteller der Schweiz mit Vertrieb in 80 Ländern. Das Unternehmen beschäftigt gemäss Informationen der Stadt Langenthal 220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Unter dem Namen Husqvarna gibt es neben dem Gerätesortiment auch Motorräder für den sportlichen Einsatz im Gelände. Allerdings gehört dieser Zweig heute nach einer Zwischenstation bei BMW dem österreichischen Konzern Pierer Industrie, der auch die KTM-Motorräder baut. (sda)