Die Zahl der Toten bei den Überschwemmungen in Louisiana ist nach Medienberichten auf sieben gestiegen. Trotz besserer Wetterbedingungen erhöhten sich die Pegelstände in Teilen des US-Staates weiter, teilte Gouverneur John Bel Edwards am Montag (Ortszeit) mit.
Heftige Regenfälle hatten am Freitag eingesetzt. Seitdem wurden nach Angaben des Gouverneurs mehr als 20'000 Menschen aus überschwemmten Häusern und Fahrzeugen gerettet. Mehr als 12'000 mussten in Notunterkünften untergebracht werden.
Edwards nannte das Hochwasser beispiellos und historisch. Die US-Regierung rief einen Katastrophenfall grossen Ausmasses aus.
Der Lokalsender KALB berichtete am Montagabend (Ortszeit) von einem Vierjährigen, den zwei Passantinnen im Ort Hineston vom Ast eines Baumes gerettet hatten. Eine 57 Jahre alte Frau lag demnach in der Nähe ertrunken im Wasser. Sie und das Kind hätten sich zuvor laut örtlicher Polizei vermutlich aus einem sinkenden Auto gerettet.
Edwards betonte, die Menschen sollten wachsam sein und sich möglichst nicht im Freien aufhalten. Der Fokus der Regierung von Louisiana liege noch auf den Rettungseinsätzen. (sda/dpa)