Ein Giraffenmännchen ist am Mittwoch im Zoo Basel vor den Augen der Tierpfleger und der Kuratorin auf die Welt gekommen. Die sechsjährige Mutter Kianga und das Jungtier sind wohlauf. Es ist bereits die zweite Giraffengeburt in diesem Jahr im Basler «Zolli».
Als die Tierpfleger am Mittwoch um 7 Uhr in das Antilopenhaus gekommen seien, habe es keine Anzeichen für eine bevorstehende Geburt gegeben, teilte der Zoo Basel am Freitag mit. Kurze Zeit später hätten die Wehen bei Kianga eingesetzt, und die Vorderfüsse des Jungtiers seien erschienen.
Die Mutter begann sofort mit der Pflege des Kalbs. Schon wenige Minuten nach der Geburt stand das junge Männchen auf den wackeligen Beinen, wie der «Zolli» weiter mitteilt. Das Jungtier habe noch keinen Namen. Kianga gebar bereits früher ein Jungtier, das aber nicht überlebt hatte.
Ab Freitag können Kianga und das Neugeborene in der Aussenanlage des Antilopenhauses bewundert werden. Bereits am 1. April dieses Jahres berichtete der Zolli über eine Giraffengeburt. Das Männchen erhielt den Namen Majengo.
Alle Giraffen im Basler Zoo sind Kordofan-Giraffen. Der «Zolli» beherbergt diese seit 2011 und möchte damit zu ihrem Schutz beitragen: Sie sind in freier Natur seltener und leben im Tschad, Nigeria und Kamerun. (sda)