Zehntausende Schüler in Neuseeland fordern mehr Klimaschutz
Mit Protesten zehntausender Schüler in Neuseeland ist der weltweite Klimastreik am Freitag in die zweite Runde gegangen. In der Hauptstadt Wellington und in mehr als 20 anderen Städten blieben Schüler dem Unterricht fern und gingen stattdessen auf die Strasse.
Die Sprecherin der Kampagne in Neuseeland, Sophie Handford, forderte die Regierung des Pazifikstaats auf, einen «Klima-Notstand» auszurufen.
Zwei Tage vor dem Haupttag der Europawahl plant die Gruppe «Fridays for Future» Kundgebungen an mehr als 1600 Orten in rund 120 Ländern weltweit. Dabei sind auch Schüler in Schweizer Städten. Besonders viele Protestaktionen sind in Italien, Grossbritannien, den USA und der schwedischen Heimat der Klimaschützerin Greta Thunberg angekündigt worden.
An der ersten Auflage eines globalen Klimaprotesttages hatten sich am 15. März weltweit etwa 1.9 Millionen Menschen beteiligt. Nach Thunbergs Vorbild gehen Schüler und junge Erwachsene seit Monaten immer freitags auf die Strasse - meist während der Schulzeit. Mittlerweile haben sich auch viele Erwachsene den Demonstranten angeschlossen. (sda/dpa)
