Russland und die Ukraine haben am Montagabend in Brüssel ihre Verhandlungen im Streit um russisches Erdgas für die Ukraine fortgesetzt.
Bei den Gesprächen unter Vermittlung von EU-Energiekommissar Günther Oettinger geht es um ausstehende Zahlungen für schon erhaltenes Gas sowie um den Preis künftiger Lieferungen. An den Verhandlungen nahmen die Energieminister sowie die Chefs der Gaskonzerne beider Staaten teil.
In der Nacht zum Dienstag läuft eine von Gazprom gesetzte Frist für eine Einigung aus: Danach droht eine Liefersperre. Vordringlich geht es um ukrainische Schulden in Höhe von etwa einer Milliarde Euro. Russland will den Gaspreis vom Juni an von bisher 268 auf 485 US-Dollar pro 1000 Kubikmeter erhöhen. Das lehnt die Ukraine als zu hoch ab. (viw/sda)