Die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft erhebt nach einem Tötungsdelikt vom letzten Jahr Anklage gegen einen jungen Mann. Er wird verdächtigt, auf einer Schulanlage in Aesch einen 15-jährigen Jugendlichen umgebracht zu haben.
Dem zum Tatzeitpunkt 18 Jahre alten Mann werden vorsätzliche Tötung sowie weitere Delikte zur Last gelegt, wie es in einem Communiqué der Staatsanwaltschaft vom Montag heisst. Die Anklagebehörde wirft dem Beschuldigten vor, das Opfer mit einem Messerstich derart schwer verletzt zu haben, dass dieses nur kurze Zeit später im Spital erlag.
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass sich in der Tatnacht auf den 29. Juni 2024 eine Gruppe von minderjährigen Personen und der Beschuldigte beim Schulhaus Neumatt trafen, um dort einen bereits bestehenden Konflikt «nicht näher bekannten Ursprungs» auszutragen, wie es in der Mitteilung heisst. Dabei zückte der Beschuldigte mutmasslich ein von ihm mitgebrachtes Klappmesser und stach einem der Jugendlichen in den Brustkorb.
Der mutmassliche Täter flüchtete nach der Tat und begab sich nach Hause, wo ihn die Polizei später festnahm. Seither befindet sich der junge Schweizer in Haft. Für ihn gilt die Unschuldsvermutung. (cma/sda)