Im Norden von Kolumbien hat die Polizei über zwei Tonnen Kokain beschlagnahmt. Die Drogen seien in der Hafenstadt Santa Marta in einem Container unter einer Ladung Bananen entdeckt worden, teilte die Polizei am Samstag mit. Demnach hatte das Kokain einen Wert von 56 Millionen US-Dollar.
Nach ersten Ermittlungsergebnissen wollte die Bande «Los Urabeños» die Drogen über Mittelamerika in die USA schmuggeln. Die Gruppe hatte sich nach der Demobilisierung der rechtsgerichteten Paramilitärs gebildet und ist heute einer der mächtigsten Akteure im kolumbianischen Drogengeschäft. Seit Jahresbeginn haben die kolumbianischen Behörden über 25 Tonnen Kokain sichergestellt. (sza/sda/dpa)