Nach der Bruchlandung des Gripen an der Urne prüft die Luftwaffe eine moderate Lebensverlängerung für die 32 F/A-18 bis nach 2025. Dies sagte Korpskommandant Aldo C. Schellenberg beim Informationsrapport am Dienstag in Payerne VD. Trotzdem brauche es neue Kampfflugzeuge.
Auch Verteidigungsminister Ueli Maurer bestätigte anlässlich des Informationsrapports erneut die Pläne für eine neue Kampfjet-Evaluation. «Wir planen eine Evaluation bis gegen 2018 und ein Rüstungsprogramm bis 2020», sagte Bundesrat Ueli Maurer. Man hoffe, über die ersten Flugzeuge der neuen Generation um 2025 oder 2026 zu verfügen.
Der Informationsrapport der Luftwaffe fand anlässlich der Flugshow Air14 auf dem Flugplatz im waadtländischen Payerne statt. Korpskommandant Schellenberg betonte, dass das Projektmanagement gestärkt werden müsse, so auch die Kommunikation.
«Wenn die Bevölkerung genau weiss, was wir leisten, dann wird sie uns auch unterstützen. Am 18. Mai ist uns das nicht gelungen. Das darf uns nicht noch einmal passieren», wie Schellenberg sagte. Die erfolgreiche Air14 als Anlass der gesamten Armee sei als Startschuss für die nächsten Abstimmungen zu verstehen. (whr/sda)