Der Kanton Zürich startet als erster Kanton einen Versuch mit GPS-Fussfesseln. Testpersonen werden junge Straftäter, die für die Öffentlichkeit keine Gefahr darstellen, wie der Kanton Zürich am Freitag mitteilte.
Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Versuch ist eine Risikoabklärung. Von diesem Projekt, das im Herbst 2014 beginnt, erhoffen sich die Verantwortlichen Erkenntnisse, von denen der Strafvollzug in der ganzen Schweiz profitieren soll.
Aus anderen Kantonen bestehen bereits Erfahrungen mit auf Funktechnologie basierenden Überwachungssystemen. Der Einsatz von GPS-Sendern wurde bisher aber nicht systematisch erprobt. Dank der neuen Fussfesseln kann nicht nur die Einhaltung eines Hausarrestes überprüft werden. Auch die Einhaltung von anderen Auflagen wie etwa einem Rayonverbot kann überwacht werden. (whr/sda)