In der irakischen Hauptstadt Bagdad sind am Mittwoch bei einem Selbstmordattentat mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen. Der Attentäter habe sich in einer Menschenansammlung im schiitischen Armenviertel Sadr-Stadt (Madinat al-Sadr) in die Luft gesprengt und 16 Menschen getötet, berichteten Polizei und Ärzte.
Im Irak hat die Gewalt in den vergangenen Tagen erheblich zugenommen. Islamistische ISIS-Rebellen eroberten im Norden des Landes rasch weitere Gebiete und brachten die zweitgrösste Stadt Mossul unter ihre Kontrolle.
Auch auf Baidschi, wo die wichtigste Ölraffinerie des Landes steht, und die nur 150 Kilometer von Bagdad entfernte Stadt Tikrit rückten die sunnitischen Gotteskrieger vor. (aeg/sda)