Der äthiopische Pilot, welcher am Montag ein Linienflugzeug nach Genf entführte, ist in Untersuchungshaft. Die Strafuntersuchung gegen ihn wird weitergeführt, wie die Bundesanwaltschaft bekanntgab. Bei der Untersuchung gehe es darum, sich ein vollständiges Bild über die Vorgänge während der Flugzeugentführung zu machen. Es gelte grundsätzlich die Unschuldsvermutung, heisst es in der Mitteilung.
Der 31-jährige Kopilot einer Boeing 767-300 der Ethiopian Airlines hatte vergangenen Montag auf dem Flug nach Rom das Flugzeug entführt und nach Genf umgeleitet. Nach der Landung verlangte er politisches Asyl in der Schweiz. Ihm droht eine Freiheitsstrafe von 20 Jahren. Die 202 Passagiere und Besatzungsmitglieder im Flugzeug blieben unverletzt. Die Maschine wurde gemäss der Bundesanwaltschaft am Mittwoch durch die Behörden freigegeben. (pbl/sda)