Neuer Post-CEO Roberto Cirillo stellt sich der Öffentlichkeit vor

Neuer Post-CEO Roberto Cirillo stellt sich der Öffentlichkeit vor

03.04.2019, 11:41
Roberto Cirillo, neuer CEO der Schweizerischen Post, gibt Interviews waehrend einer Medienkonferenz, am Mittwoch, 3. April 2019 in Bern. (KEYSTONE/Peter Klaunzer)
Roberto CirilloBild: KEYSTONE

Der neue starke Mann bei der Schweizerischen Post, Roberto Cirillo, hat sich am Mittwoch an einer Medienkonferenz am Post-Hauptsitz in Bern der Öffentlichkeit präsentiert. Der 47-jährige Tessiner erklärte, er glaube an eine starke und selbstfinanzierte Post.

Es sei heute zu früh, eine Strategie zu präsentieren, wie er die Post in die Zukunft zu lenken gedenke, erklärte der neue Post-CEO vor den Medien. «Ich will erst herausfinden, was die Gene der Post sind.» Deshalb werde er die Mitarbeitenden in der ganzen Schweiz besuchen. «Sie sind nicht nur das Gesicht der Post, sie sind die Post.»

«Wir brauchen eine Gesamtschau», sagte Cirillo. Es sei an der Zeit, ein Gesamtbild zu schaffen über das Angebot und die Finanzierung der Grundversorgung der Zukunft.

Roberto Cirillo hat am 1. April seine Tätigkeit als neuer Konzernleiter der Schweizerischen Post aufgenommen. Er löst Ulrich Hurni ab, der die Post seit Juni 2018 interimistisch geleitet hat. Cirillo wird nach der Generalversammlung der Post am 16. April 2019 die operative Führung des Konzerns übernehmen. (aeg/sda)

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Vier weitere Postbaustellen
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Vier weitere Postbaustellen
Der Aufbau der neuen Führungsstruktur: Die Post baut eine neue Führungsstruktur auf im Poststellennetz. «Statt auf viele Chefs in den Poststellen setzen wir auf regionale Teams, die in verschiedenen Tätigkeiten in den unterschiedlichen Kundenformaten eingesetzt werden», sagt Ulrich Hurni, Konzernleiter ad interim. «Alle, die heute in leitender Funktion in einer Poststelle arbeiten, können sich für die
neuen Führungsstrukturen bewerben.» Für die rund 1000 eigenen Filialen werden 350 Teams in 7 Zonen und 48 Filialgebieten gebildet. Heute gibt es 1000 Filialleiter mit oft nur 4 Mitarbeitern. «Die neuen Teams erhalten mehr Verantwortung und grösseren unternehmerischen Handlungsspielraum», sagt Hurni. «Es handelt sich nicht um ein Abbauprojekt.»
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quelle: keystone / urs flueeler
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