Um 10.20 Uhr gab es über der Region Bern einen lauten Knall. «Die Scheiben haben gewackelt», schreibt ein User auf Twitter. Der Überschallknall schreckte etliche Bernerinnen und Berner auf, wie zahlreiche Meldungen auf den sozialen Medien zeigen. Einige glaubten gar, dass es sich erneut um ein Erdbeben handelt:
Bisher keine erneuten Beben in Bern, die von einigen Nutzern erwähnten Erschütterungen müssen eine andere Ursache haben.
— Erdbebendienst (@seismoCH_D) March 16, 2021
Ausgelöst haben den «Rumms» zwei F/A-18 Kampfjets der Schweizer Luftwaffe. Dies aber nicht etwa bei einer «Hot Mission», sondern während eines obligatorischen «Werkfluges».
In 3014 auch gehört. Vermutlich hatte es @vbs_ddps etwas eilig. pic.twitter.com/8nV7n1UNB3
— David (@augsburgair) March 16, 2021
Die Überschallflüge gehörten laut Armeesprecher Stefan Hofer zu einem Testprogramm, das nach der ordentlichen Wartung nötig sei.
Warum fanden die aber über dicht besiedeltem Gebiet statt? «Wegen der kritischen Lawinensituation haben die Flüge vorsichtshalber nicht wie gewohnt über den Bergen, sondern über dem Mittelland stattgefunden», sagt Hofer zu watson.
Die zwei F/A-18 Kampfjets durchbrachen die Schallmauer laut Hofer in der Höhe von 12'000 respektive 13'000 Metern und setzen ihren Flug anschliessend Richtung Zentralschweiz fort.
(amü)
Aber warum erledigt man so etwas in diesen Zeiten nicht im Home Office?