Die Fluggesellschaft Swiss hat im dritten Quartal einen Gewinn von 141 Millionen Franken erzielt. Das sind drei Prozent mehr als im Vorjahr, wie die Lufthansa-Tochter am Donnerstag mitteilte. Der Betriebsertrag blieb mit 1,399 Mrd. Fr. praktisch stabil (+0,3 Prozent).
Dem stabilen Umsatz steht ein Anstieg der Passagierzahl um 3,4 Prozent und eine leicht höhere Zahl von Flügen gegenüber. Die Swiss hat pro Passagier also weniger eingenommen als noch vor einem Jahr, dafür waren die Flugzeuge aber etwas besser ausgelastet.
Die Swiss schreibt in ihrem Communiqué denn auch von einem Zerfall der Durchschnittserlöse und von einem Wettbewerbsdruck im europäischen Flugverkehr. Zudem haben gemäss Swiss auch der starke Franken und die instabile Lage in Destinationen wie der Ukraine die Erträge belastet.
Alles in allem entsprach der Geschäftsgang der Swiss von Juli bis September jenem der Monate davor. Insgesamt hat die Swiss damit in diesem Jahr mit Flugtickets und Rechnungen für den Frachttransport 3,917 Mrd. Fr. eingenommen.
Mit einem Sitzladefaktor von 84,0 Prozent waren die Flüge aber über neun Monate gesehen weniger gut ausgelastet als noch 2013 (-0,4 Prozentpunkte). (sda)