Die Basler Privatbank La Roche & Co hat sich im Steuerstreit mit dem US-Justizministerium geeinigt. Die Bank zahlt dafür eine Busse in der Höhe von 9.3 Millionen Dollar.
Im Gegenzug wird die Bank im Zusammenhang mit unversteuerten Geldern von US-Bürgern nicht weiter von der US-Justiz verfolgt, wie das Departement of Justice (DoJ) am Dienstag mitteilte. La Roche & Co unterhielt gemäss den Angaben in der relevanten Zeit ab August 2008 201 Konten mit US-Bezug mit einem Vermögen von insgesamt rund 194 Millionen Dollar.
Die nun insgesamt erzielten 35 Vergleiche mit Schweizer Banken der Kategorie 2 seien Beweis dafür, dass das Bankenprogramm ein Erfolg sei, heisst es in der Mitteilung weiter. Das US-Justizministerium hatte seit Jahren gegen Schweizer Banken ermittelt und zur Beilegung des Steuerstreits 2013 ein Selbstanzeigeprogramm angeboten.
Im Februar 2015 war bekannt geworden, dass die zur Raiffeisen-Gruppe gehörende Privatbank Notenstein Kundenbeziehungen und Mitarbeiter der Basler Privatbank La Roche & Co übernimmt. Der Abschluss wird für Oktober erwartet. (sda)