Der erzkonservative Senator Ted Cruz hat die erste Vorwahl der US-Republikaner im Bundesstaat Iowa gewonnen. Der Texaner verwies Donald Trump auf den zweiten Platz. Der umstrittene New Yorker Milliardär Trump blieb damit hinter den Erwartungen zurück.
Cruz kommt nach Auszählung von rund 90 Prozent der Bezirke auf rund 28 Prozent der Stimmen. Trump erreichte rund 24 Prozent und damit nur rund ein Prozent mehr als Marco Rubio, der auf dem dritten Platz landete. Der Senator aus Florida schnitt damit deutlich besser ab als erwartet.
Bei den Demokraten liegen die frühere Aussenministerin Hillary Clinton und der Senator Bernie Sanders fast gleichauf. Nach Auszählung von rund 90 Prozent der Bezirke führt Clinton mit rund einem halben Prozentpunkt vor Sanders.
Mit den Vorwahlen in Iowa hat am Montag in den USA das Wahljahr begonnen. Im landwirtschaftlich geprägten Bundesstaat im Mittleren Westen begannen Punkt 19.00 Uhr die Parteiversammlungen. Die Wahl ist zahlenmässig als eine von mehr 50 Vorwahlen kaum bedeutend, hat aber als erste Abstimmung grosse Signalwirkung. (sda/dpa)