Bei den internationalen Verhandlungen über ein Ende des Bürgerkriegs in Syrien ist in München eine Einigung erzielt worden. Die 17 beteiligten Länder, unter ihnen auch Russland und die USA, streben eine Feuerpause innerhalb einer Woche an.
Die Umsetzung der «Einstellung der Feindseligkeiten» im Bürgerkriegsland könnte in einer Woche erfolgen, sagte US-Aussenminister John Kerry. Die Modalitäten der Waffenruhe müssten indes noch vereinbart werden. Dennoch hätten die Entscheide das Potenzial, den Alltag der Syrerinnen und Syrer zu verändern.
Es sei vereinbart worden, «dass humanitärer Zugang verbessert werden soll» und «dass wir sofort starten mit einer signifikanten Reduzierung der Gewalt», sagte der deutsche Aussenminister Frank-Walter Steinmeier am frühen Freitag. Die Menschen in den eingeschlossenen Städten sollen binnen Tagen mit Lebensmitteln und Medikamenten versorgt werden.
Die Vereinbarung erzielten die Vertreter der Syrien-Kontaktgruppe aus 17 Staaten und drei internationalen Organisationen, unter ihnen US-Aussenminister John Kerry, der russische Ressortchef Sergej Lawrow und der Sondergesandte der Vereinten Nationen für Syrien, Staffan de Mistura. (sda/afp/dpa/reu)