Ein Schütze hat am Freitag in Virginia Beach im US-Bundesstaat Virginia mindestens elf Menschen getötet. Zum Tatort gerufene Polizisten hätten den Mann schliesslich bei einem Schusswechsel getötet.
Dies sagte der örtliche Polizeichef James Cervera am Freitag (Ortszeit). Sechs Personen seien zudem verletzt worden, als der bewaffnete Mann in einem Gebäude der Stadtverwaltung das Feuer eröffnete. Der mutmassliche Täter sei seit langem bei der Stadt angestellt gewesen.
Cervera sagte weiter, der mutmassliche Täter sei kurz nach 16 Uhr (Ortszeit/22.00 Uhr MESZ) in das Gebäude eingedrungen und habe dort sofort wahllos auf Anwesende geschossen. Als Polizisten am Tatort eintrafen, habe der Schütze auch auf sie geschossen.
Ein Polizist sei von Kugeln getroffen, aber dank seiner Schutzweste nicht getötet worden, hiess es. Die Polizisten hätten das Feuer erwidert.
Cervera sprach von einem «verheerenden Vorfall», bei dem Vieles noch ungeklärt sei. «Wir haben wirklich mehr Fragen, als Antworten», sagte er.
In den USA kommt es auch wegen der laxen Waffengesetze immer wieder zu tödlichen Angriffen, bei denen Täter wahllos auf Menschen schiessen. 2007 hatte ein 23-Jähriger an der grössten Hochschule in Virginia, der Virginia Tech, 32 Menschen erschossen, bevor er sich selbst tötete. (sda/dpa/afp)