Der Kanton will die Wildschongebiete ausbauen. Der Regierungsrat plant über den Kanton Glarus verteilt
sechs solche neuen Gebiete. Diesen Plan schickte dieser in die Vernehmlassung. Nun wehren sich die Jäger als erste gegen dagegen.
Laut der «Südostschweiz» droht der Rechtsanwalt
und frühere Nationalrat Werner Marti mit Klagen der Jäger, sollte
der Kanton auf die zusätzlichen Wildschongebiete
nicht verzichten.
Dies weil kein öffentliches Interesse (die Voraussetzung für neue Wildschongebiete) bestehe, da alle dagegen seien. Laut Marti sind auch der Waldwirtschaftsverband
und die Gemeindeförster dagegen.
Gegen zusätzliche Wildasyle argumentiert der Glarner Jagdverein, die Hirsche verliessen
die bestehenden Wildschongebiete nicht gern. So sei es schwierig, diese zu schiessen.
Zudem: Wenn die neuen Schongebiete
kommen, würden sie so viel Jagdgebiet
verlieren wie das heutige Banngebiet
Schilt hat – gut 1300 Hektaren.
Betroffene Jäger müssten sich neue Jagdgebiete
suchen, erklären die Jäger in einem Schreiben: Womit «eine
enorme Unruhe im Jagdbetrieb» entstünde
und «der Druck der Hirschbejagung
negativ erhöht» würde.
Im
Kanton Glarus gibt ist der Hirschbestand seit Jahren hoch. Mindestens 660 bis 690
Hirsche gibt es im ganzen Kanton. (rwy)
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