Das Bundesstrafgericht hat im Zusammenhang mit der Parmalat-Affäre ein ehemaliges Kadermitglied der Bank of America in Italien des Betrugs für schuldig befunden. Der Italiener wurde zu einer Haftstrafe von 27 Monaten und zur Zahlung von einer Million Franken an den Bund verurteilt. Der 50-jährige in Mailand wohnhafte Italiener wurde auch wegen Anstiftung zur Urkundenfälschung belangt. Freigesprochen wurde er dagegen von der Anklage der aktiven Bestechung sowie der Geldwäscherei. Die Bundesanwaltschaft ermittelt seit 2006 in enger Zusammenarbeit mit den italienischen Justizbehörden gegen Verantwortliche der Pleite des italienischen Nahrungsmittelkonzerns Parmalat. (kub/sda)