Kämpfer mit mutmasslichen Verbindungen zur nigerianischen Islamistengruppe Boko Haram haben im Norden Kameruns am Mittwoch zehn Menschen getötet. Die Angreifer sperrten nach Polizeiangaben eine Strasse nahe der Grenze zu Nigeria gesperrt und eröffneten das Feuer.
Unter den zehn Todesopfern beim Angriff in der Stadt Zigague sei auch ein Soldat, sagte ein Sprecher der paramilitärischen Polizei der Nachrichtenagentur AFP.
Die neue Attacke deutet auf ein zunehmendes Überschwappen der Boko-Haram-Gewalt von Nigeria auf Kamerun hin. Erst Ende Juli waren in der Ortschaft Kolofata im äussersten Norden Kameruns mindestens 15 Menschen getötet und ein Dutzend weitere Menschen entführt worden. Auch hinter dem Angriff vermuten die Sicherheitskräfte Extremisten mit Verbindungen zu Boko Haram. (kad/sda/afp)