Der Republikaner John Kasich und die Demokratin Hillary Clinton haben die wichtigen Vorwahlen im Bundesstaat Ohio gewonnen. Gouverneur Kasich verwies in seinem Heimatstaat den populistischen Geschäftsmann Donald Trump auf den zweiten Platz.
Er machte mit dem Gewinn seines ersten Staates überhaupt Trump einen wichtigen Sieg streitig und holte alle 66 Delegierten. Trump hatte zuvor die Vorwahl der US-Republikaner in Florida gewonnen. Nach Auszählung von 73 Prozent der Stimmbezirke holte der Milliardär dort gut 45 Prozent und sicherte sich damit alle 99 Delegierten. Der aus Florida stammende Senator Marco Rubio landete mit nur rund 28 Prozent auf dem zweiten Platz.
Nach seiner klaren Niederlage in seinem Heimatstaat zog er sich aus dem Rennen um die Kandidatur für die Republikaner zurück. Das gab Rubio am Dienstag in Miami bekannt. An dritter Stelle lag den Teilergebnissen zufolge der erzkonservative Senator Ted Cruz mit gut 16 Prozent.
Clinton holte mit dem Sieg in Ohio gegen ihren Rivalen Bernie Sanders bereits den dritten Vorwahlerfolg des Abends. Auch sie führte in Florida nach Auszählung von mehr als der Hälfte der Stimmen mit 65 Prozent zu 32 Prozent. Bei den Demokraten werden die Delegierten in Florida proportional nach dem Wahlergebnis vergeben. Mit dem klaren Sieg in dem wichtigen Bundesstaat kann die frühere Aussenministerin ihren Rivalen weiter hinter sich lassen.
Auch North Carolina für Clinton
Hillary Clinton gewann zudem die Abstimmung in North Carolina. Die Sender NBC und Fox News sahen die frühere First Lady und Aussenministerin klar vor Sanders.
Am Dienstag standen neben Ohio, North Carolina und Florida Vorwahlen in Missouri und Illinois auf dem Programm. Clinton führt insgesamt nach Delegierten klar vor Sanders, der jedoch hartnäckig kämpft. Die Nominierung eines Kandidaten soll auf dem Parteitag in Philadelphia im Juli erfolgen. (sda/afp)
