Grossbritannien und China haben ein «goldenes Zeitalter» in ihrem Verhältnis beschworen.
Es sei eine günstige Gelegenheit, über einen Ausbau ihrer Beziehungen zu einer globalen strategischen Partnerschaft nachzudenken, an der beide Länder bereits arbeiteten, sagte Premierministerin Theresa May am Mittwoch bei einem Treffen mit ihrem chinesischen Kollegen Li Keqiang. Dieser entgegnete, er glaube, dass Mays Besuch neue Früchte bringen und die goldene Ära der Beziehungen noch verbessern werde.
May geht es bei ihrem Besuch vor allem um Handelsabkommen, die Grossbritannien schliessen muss, wenn es in gut zwei Jahren die EU verlässt. Ausserdem hofft sie auf chinesische Investitionen in Grossbritannien. Sie wird von 50 führenden Geschäftsleuten begleitet, unter anderem von der Autofirma Jaguar Land Rover und dem Pharmazieunternehmen AstraZeneca.
Seit 2010 sind die britischen Exporte nach China um 60 Prozent gestiegen. Die Volksrepublik wiederum soll bis 2020 einer der grössten Auslandsinvestoren in Grossbritannien sein.
May besuchte zunächst die Industriemetropole Wuhan, ehe sie in Peking Li und Präsident Xi Jinping traf. Auf dem Programm stand zudem eine Visite in Shanghai. (sda/ap)