Rom und London wollen trotz Brexit-Votum bei wichtigen Fragen wie der Terrorbekämpfung weiterhin eng zusammenarbeiten. «Wir müssen alle gemeinsam die Bedrohung des Terrorismus angehen», sagte die britische Premierministerin Theresa May bei ihrem Antrittsbesuch in Rom.
«Es wird sich nichts ändern, wir arbeiten weiter zusammen, um die terroristische Bedrohung zu besiegen», ergänzte Italiens Regierungschef Matteo Renzi auch mit Blick auf die jüngsten Angriffe in Deutschland und Frankreich.
Renzi forderte von May einen konkreten Fahrplan für das weitere Vorgehen nach dem Brexit-Votum. «Es ist im Interesse aller, einen präzisen Zeitplan zu haben, der den Weg erleichtert und Sicherheit gibt», sagte er.
May betonte, dass Grossbritannien trotz dem EU-Austritt weiter Teil Europas bleiben werde. «Wir wollen den Brexit zu einem Erfolg machen, und dafür ist es fundamental, mit den Mitgliedsländern wie Italien zusammenzuarbeiten», sagte sie.
Die Briten hatten sich am 23. Juni mit 52 Prozent Ja-Stimmen für einen Austritt aus der EU entschieden. (sda/dpa)