Im Zusammenhang mit dem Leichenfund an der Schweizer Südgrenze ist es zu einer Festnahme gekommen. Bei dem Mann soll es sich laut der Tessiner Staatsanwaltschaft um den Schwager des Opfers handeln. Die Polizei geht von einem Tötungsdelikt aus.
Wie die Tessiner Kantonspolizei, die Polizei von Como (I) und die Tessiner Staatsanwaltschaft an einer Medienkonferenz bekannt gaben, wurde die Frau gemäss ersten Erkenntnissen zuhause getötet und dann zur Fundstelle gebracht. Der Verhaftete legte ein Teilgeständnis ab.
Die Frau war am Sonntag in unwegsamem Gelände nahe der Schweizer Grenze in Italien gefunden worden. Das Opfer hatte weder Papiere noch Handy auf sich und lag trotz Regenwetter ohne Schuhe und Jacke im Gelände.
Wegen eines Armbandes, das auf einen Sportanlass in Lugano hinwies, sei die italienische Polizei rasch davon ausgegangen, dass das Opfer aus der Schweiz kommen könnte.
Als am Montag eine Frau vermisst gemeldet wurde, konnte rasch eine Verbindung hergestellt werden. Innerhalb von 48 Stunden wurde der Verdächtige verhaftet. (sda)