Bei einer Schiesserei an einer Hochschule im Westen der USA sind am Donnerstag nach Medienberichten mindestens zehn Menschen getötet worden. Wie CNN berichtete, wurden mehr als 20 weitere Menschen am Umpqua Community College im Bundesstaat Oregon verletzt.
Auch der Sender CBS meldete zehn Tote, während der Lokalsender Katu News sogar von 15 Todesopfern sprach. Der Schütze soll sich nach der Tat in der Kleinstadt Roseburg südlich von Portland in Gewahrsam der Polizei befinden. Über seine möglichen Verletzungen oder ein Motiv wurde zunächst nichts bekannt.
Die Polizei vor Ort bestätigte der Nachrichtenagentur AFP, dass Schüsse an der Hochschule gefallen seien, äusserte sich zunächst aber nicht zu Opfern. Demnach begann die Schiesserei um 10.30 Uhr (Ortszeit). Die Universität wurde abgeriegelt.
Zuvor hatte die örtliche Feuerwehr gewarnt, dass sich der Schütze noch auf dem Gelände befinde. Über den Kurzbotschaftendienst Twitter rief die Feuerwehr dazu auf: «Bleiben Sie dieser Zone fern.» Am Umpqua Community College (UCC) sind mehr als 3000 Vollzeit- und 16'000 Teilzeit-Studierende eingeschrieben. (sda/afp/dpa)