US-Verteidigungsminister prüft F-35- und Air-Force-One-Programm

US-Verteidigungsminister prüft F-35- und Air-Force-One-Programm

28.01.2017, 00:40

Der neue US-Verteidigungsminister James Mattis hat eine Prüfung zur Kostensenkung von zwei führenden Flugzeugprogrammen angeordnet. Dabei geht es um das Kampfjetprojekt F-35 von Lockheed Martin und die Präsidentenmaschine Air Force One von Boeing.

Das F-35-Programm ist ein wesentlicher Umsatzbringer für den Rüstungskonzern Lockheed, der damit im vergangenen Jahr rund 20 Prozent seiner Gesamterlöse von 46.1 Milliarden Dollar einholte. Die Kosten für das Programm sind unter anderem wegen technischer Probleme auf geschätzte 379 Milliarden Dollar gestiegen.

Der neue US-Präsident Donald Trump hatte Lockheed Martin Ende vergangenen Jahres wegen der Kosten für das Kampfflugzeug unter Druck gesetzt. Über die Überprüfungen informierte das Pentagon am Freitag in einer Kurzmitteilung kurz nach der Mattis' Vereidigung.

Davor hatte Trump nach eigenen Angaben Boeing das Versprechen abgerungen, dass die Kosten für die künftigen Flugzeuge des US-Präsidenten nicht die Marke von vier Milliarden Dollar übersteigen werden. Er hatte mit dem Gedanken gespielt, die Bestellung für die neue Version der Air Force One zu stornieren. (sda/reu)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!