Ex-UBS-Manager Zeltner wechselt zu Luxemburger Privatbank KBL

Ex-UBS-Manager Zeltner wechselt zu Luxemburger Privatbank KBL

24.05.2019, 12:2824.05.2019, 12:28

Der ehemalige Chef der Vermögensverwaltungssparte der UBS hat einen neuen Job: Jürg Zeltner wird Chef der Privatbankengruppe KBL mit Sitz in Luxemburg.

Zeltner soll laut einer Mitteilung vom Freitag das Wachstum des Instituts mit einem Kundenvermögen von zuletzt knapp 73 Milliarden Euro ausbauen - auch über die Einstellung neuer Kundenberater und die Erschliessung neuer Märkte.

Die Gruppe hat Tochtergesellschaften in Belgien, Frankreich, Deutschland, Luxemburg, Monaco, Niederlande, Spanien und im Vereinigten Königreich.

Langjähriger UBS-Manager

Zuletzt hatte der Manager das internationale Vermögensverwaltungsgeschäft der UBS geleitet. Ende 2017 war er jedoch überraschend zurückgetreten. Seither wurde er wiederholt als Kandidat für diverse Spitzenjobs in der Branche gehandelt.

«Ich wollte im Gebiet der Vermögensverwaltung bleiben. Das ist meine Identität», sagte Zeltner. «Für mich war bald klar, dass ich nach etwas Unternehmerischem suche, nach etwas Eigengesteuertem», sagte Zeltner. Er freue sich, dass er an der Bank auch beteiligt sei und nun eine «unternehmerische Rolle» habe.

Mit Zeltner stösst auch noch ein anderer ehemaliger UBS-Manager zu KBL: Der frühere Vizepräsident für die Vermögensverwaltung, Jakob Stott, leite künftig die Vermögensverwaltung der Privatbankengruppe.

Er freue sich, nun bei «einem Herausforderer der Branche», anzufangen, der kleiner und damit agiler als die Grossbanken sei, sagte Stott. Auch Scott beteiligt sich selbst an KBL.

Akquisitionen gesucht

Zeltner will sich nun auf die Suche nach Zukäufen machen. «Wenn es Leute gibt, die ihre Privatbank andienen wollen, dann haben wir sehr grosses Interesse», sagte er der Nachrichtenagentur Reuters.

KBL sei auch in der Vergangenheit durch Zukäufe gewachsen und bündle mehrere Marken. «Wir sind offen, uns zu erweitern. Wir sind attraktiv als Käufer von kleineren und mittleren Geschäften», sagte Zeltner. (sda/awp/reu)

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