In Indiens Finanzmetropole Mumbai ist am Dienstag ein weiteres Gebäude im strömenden Regen eingestürzt. Mindestens zwei Menschen kamen um; über 40 Menschen sollen unter den Trümmern begraben sein.
Das sagte ein Sprecher des Zivilschutzes. Mindestens 15 Familien lebten demnach in dem knapp 100 Jahre alten Haus. Es stand in einer dicht besiedelten Gegend mit mehreren baufälligen Gebäuden.
Rettungskräfte hatten zunächst Mühe, zu den Opfern vorzudringen. Fünf Überlebende wurden nach Angaben des Zivilschutzes mittlerweile geborgen und mit Verletzungen ins Spital gebracht, unter ihnen zwei Kinder. Hilfskräfte suchten weiter nach Überlebenden.
In Südasien ist Monsunzeit. Die Küstenstadt Mumbai leidet seit Tagen unter ungewöhnlich heftigem Regen. Anfang Juli kamen 22 Menschen ums Leben, als in einem Slum eine Mauer unter dem Dauerregen zusammensackte.
Die Monsunzeit in Südasien dauert von Juni bis September. Der heftige Regen der vergangenen Tage kostete schon mehr als 180 Menschen das Leben, wie die Behörden in Indien, Pakistan, Bangladesch und Nepal mitteilten. (sda/dpa/afp)