Teilnehmende jeder Alterskategorie stiegen ab 18 Uhr am Kleinbasler Ufer zwischen Schwarzwald- und Wettsteinbrücke in die Fluten. Bei rund 22 Grad Wassertemperatur liessen sie sich 1.8 Kilometer weit durch die Stadt den Strom hinunter treiben. Während des Anlasses blieb die Rheinschifffahrt sicherheitshalber eingestellt.
Derweil drückte die Vorabendsonne wie schon an den Vortagen heiss: Hochsommerliche Lufttemperaturen von gegen 30 Grad machten den «Schwumm» im «Bach» – wie Basler ihren Rhein nennen – zur willkommenen Abkühlung. Im Vorjahr waren 1600 Personen mitgeschwommen; der Rekord von 6000 Schwimmenden datiert von 2012.
Am Ziel bei der Johanniterbrücke erhielten die Teilnehmenden traditionsgemäss eine Urkunde, eine Medaille und eine kleine Stärkung. Rettungsschwimmer der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft (SLRG) sowie Boote von Polizei und Wasserfahrvereinen begleiteten die Leute im Wasser.
Das Rheinschwimmen wird jeweils von der Sektion Basel der SLRG organisiert. Sie will damit zum Schwimmen in natürlichen Gewässern animieren, aber auch auf damit verbundene Gefahren hinweisen. Bisher musste der Kult gewordene Grossanlass erst dreimal wegen widriger Bedingungen abgesagt werden, zuletzt 2014. (aargauerzeitung.ch)