In Griechenland haben die Stimmberechtigten bei einem historischen Referendum über die Annahme oder Ablehnung der Sparforderungen der Geldgeber befunden. Es steht viel auf dem Spiel, unter anderem auch die politische Zukunft der Regierung Tsipras.
Die Stimmberechtigten mussten über das letzte – inzwischen hinfällige – Angebot der Geldgeber aus EU-Kommission, Internationaler Währungsfonds (IWF) und Europäischer Zentralbank (EZB) entscheiden.
Sie hatten die Frage zu beantworten, ob sie im Gegenzug für die Fortsetzung der Finanzhilfen der internationalen Geldgeber deren Spar- und Reformauflagen annehmen oder nicht. Vielen Griechen galt das Referendum jedoch als Abstimmung über den Verbleib in der Eurozone.
Die Wahlbeteiligung soll nach Berichten griechischer Medien die 40 Prozent übertroffen haben. Damit wäre das Ergebnis rechtskräftig. Mit Ergebnissen wurde am Sonntagabend gerechnet. Umfragen vor dem Urnengang ergaben einen sehr knappen Ausgang. (egg/sda)