Bei Kämpfen in der ostukrainischen Rebellenhochburg Donezk sind drei Zivilisten getötet worden. Wie die Stadtverwaltung am Samstag mitteilte, verloren sie bei Gefechten zwischen der ukrainischen Armee und prorussischen Separatisten ihr Leben.
Die Separatisten kontrollieren seit Monaten den Grossteil der Industriestadt. Nur noch der Flughafen im Nordosten sowie mehrere Dörfer im Osten der Stadt werden trotz fast täglicher Angriffe der Rebellen von den Regierungstruppen gehalten.
Auch aus der benachbarten Region Lugansk wurden am Samstag Gefechte gemeldet. Die Armee teilte mit, ihre Stellungen in den Regionen Donezk und Lugansk seien in der Nacht angegriffen worden.
Zwar hat sich der Konflikt seit Beginn einer Waffenruhe am 5. September stark abgeschwächt, doch gibt es weiterhin fast täglich Kämpfe. Laut den Behörden in Kiew wurden seit Anfang September 118 Soldaten und Zivilisten getötet; die UNO beziffert ihrerseits die Opferzahl auf mehr als 300. (sda/afp)