Die BDP hat am Samstag deutlich die Nein-Parole zur «No-Billag»-Initiative gefasst. Eine Annahme würde die Solidarität zwischen den Sprachgemeinden aufheben und den medialen Service Public zerschlagen, hiess an der Delegiertenversammlung.
Die Partei sei am Samstag zu ihren Wurzeln zurückgekehrt, wie die BDP am Samstag mitteilte: Tagungsort war Ennenda im Glarnerland, wo die BDP im November 2008 gegründet worden war.
Bei der Reform der Altersvorsorge sei das «Nein» des Stimmvolks zu akzeptieren. Dabei sei jedoch noch kein einziges Problem gelöst.
Die Bürgerlich-Demokratische Partei forderte eine «Entpolitisierung des Rentenalters», in dem dieses automatisch mit der Lebenserwartung verknüpft werde. Grundsätzlich gelte: «Je länger wir mit konkreten Reformschritten zuwarten, desto einschneidender und härter werden sie sein müssen», so BDP-Ständerat Werner Luginbühl.
Wichtig seien ausserdem bessere Chancen für die ältere Generation auf dem Arbeitsmarkt. Solange dort keine Antworten gefunden worden seien, komme eine Erhöhung des Rentenalters purem Zynismus gleich,. (sda)