Schweiz
Geld

Frau findet Tasche mit 15'000 Franken im Coop – das ist der Finderlohn

Frau findet Aktentasche mit 15'000 Franken im Coop – und erhält dafür diesen Finderlohn

Eine Rentnerin hat beim Einkaufen in Tramelan (BE) in einem Einkaufswagen ein Vermögen gefunden. Die stattliche Summe brachte sie umgehend zur Polizei – die Belohnung dafür hielt sich in Grenzen.
28.11.2025, 11:2628.11.2025, 12:50

Am vergangenen Dienstag hat eine Rentnerin in Tramelan (BE) gemäss 20 minutes im Coop in einem Einkaufswagen eine herrenlose Aktentasche entdeckt. Darin fand sie eine grosse Menge Bargeld.

Schweizer Geldnoten.
Eine Schweizerin hat im Coop Tausende Franken gefunden.Bild: Shutterstock

Angesichts der hohen Summe zögerte die 77-jährige Bernerin nicht lange und brachte ihren Fund umgehend zur nächstgelegenen Polizeistation. Später erfuhr sie, dass sich in der Tasche insgesamt sogar 15'000 Franken befunden hätten. Die Kantonspolizei Bern bestätigte zwar keine exakte Summe, erklärte gegenüber 20 minutes aber, dass es sich um mehrere tausend Franken gehandelt habe.

Am Mittwoch, dem Tag nach ihrem Fund, erschien die Polizei am Wohnort der Rentnerin. Ein Beamter überreichte ihr die Belohnung, die der Eigentümer des Geldes für ihre gute Tat hinterlassen hatte: 30 Franken. «Das wird ihr reichen», soll der Besitzer beim Abholen seiner Tasche gegenüber der Polizei gesagt haben, berichtet die 77-Jährige. Und sie fügt hinzu:

«Ehrlich sein zahlt sich nicht mehr aus.»

Auf Anfrage von 20 minutes erklärt eine Sprecherin der Kantonspolizei Bern, dass das Zivilgesetzbuch zwar eine «angemessene Belohnung» für Finder von Gegenständen oder Geld vorsehe, jedoch keinen Mindestprozentsatz festlege. (dab/jzs)

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Balabar
28.11.2025 11:38registriert September 2017
Mein Portemonnaie mit 100.- drin wurde mal gefunden und zurückgebracht. Ich habe der Person zum Dank ein paar Lotterielose (Tribolo) gegeben und sie hat tatsächlich 100.- gewonnen. Die hat sie dann sogar mit mir geteilt (sie bestand darauf). Es gab dann Schampus.
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thats-me.ch
28.11.2025 11:37registriert Februar 2024
Ich frag mich immer, wie man einfach so mal 15k vergessen kann? Ich bin schon extrem vorsichtig, wenn ich mal ausnahmsweise CHF 500 oder so abheben muss. Und der Finderlohn bestätigt mal wieder: Von den Reichen lernt man sparen.

Ich frage mich ebenfalls, warum man eine "angemessene Entschädigung" vorschreibt, aber diese dann nicht definiert. Dann kann man's auch gleich sein lassen.
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Thomas Melone
28.11.2025 11:39registriert Mai 2014
Der Finderlohn ist leider freiwillig und wohlhabende Menschen sind nicht immr die grosszügigsten Zeitgenossen. Daher sich einen Finderlohn von 10% immer selbst auszahlen und den Rest anonym an das nächste Fundbüro schicken.
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