Papst Franziskus ist zu einem Besuch im indigenen Bundesstaat Chiapas im Südosten Mexikos eingetroffen. Der Pontifex wurde am Montag zunächst von den Regionalbehörden und von Indio-Vertretern in der Hauptstadt Tuxtla Gutiérrez empfangen.
Danach flog der 79 Jahre alte Argentinier in das benachbarte San Cristóbal de las Casas. In der symbolträchtigen, spanisch anmutenden Kolonialstadt stand ein Gottesdienst vor indigenen Gemeinden auf dem Programm. Zur Messe unter freiem Himmel wurden 100'000 Gläubige erwartet.
Im Mittelpunkt des Besuches in Chiapas standen für Franziskus Treffen mit Indio-Gemeinden, die ein Drittel der Bevölkerung Chiapas' ausmachen. Die Region gilt als eine der ärmsten Mexikos. Vor dem Rückflug nach Mexiko-Stadt wollte der Papst mit indigenen Familien gemeinsam zu Mittag essen.
Franziskus war in der vergangenen Woche zu einem mehrtägigen Besuch nach Mexiko gereist. Der Besuch ist der erste von Franziskus in dem Land mit der zweitgrössten katholischen Bevölkerung der Welt. (sda/dpa)