Nach einer Woche Schweigen hat die australische Regierung sich erstmals zu Flüchtlingen aus Sri Lanka geäussert, die in australischen Gewässern aufgegriffen wurden. Deren Asylgesuche seien abgelehnt worden, teilte Einwanderungsminister Scott Morrison am Montag mit.
Die Asylgesuche der 41 Menschen an Bord wurden laut Morrison auf hoher See per Videokonferenz geprüft. Die Menschen seien an die Marine Sri Lankas übergeben worden.
Über ein zweites Boot mit angeblich 153 Flüchtlingen an Bord äusserte sich Morrison nicht. Australische Journalisten hatten vor gut einer Woche Notrufe erhalten. Die Anrufer sagten, sie seien auf einem Boot mit 153 Tamilen in australischen Gewässern und in Seenot. (sda/dpa)