Swiss Re bei Brückeneinsturz in Genua in der Pflicht

Swiss Re bei Brückeneinsturz in Genua in der Pflicht

17.08.2018, 16:2417.08.2018, 16:24

Der Einsturz der Autobahnbrücke im italienischen Genua könnte den Rückversicherer Swiss Re teuer zu stehen kommen. «Wir sind eine der wichtigsten Versicherungsgesellschaften von Autostrade per l'Italia», sagte eine Swiss-Re-Sprecherin.

«Wir können aber keine Details einzelner Versicherungsverträge oder Kommentare zur Deckung, die wir unseren Kunden bieten, bekanntgeben», hiess es von Seiten des Rückversicherers weiter, als sie von der Nachrichtenagentur Reuters kontaktiert wurde.

Swiss Re arbeite bereits mit den Kunden zusammen und unterstütze sie auch bei der Bewältigung der Auswirkungen dieses tragischen Ereignisses auf die Opfer und ihre Familien. Die Gesellschaft werde sich auch bei der Untersuchung einbringen, um die Ursache des Ereignisses zu ermitteln.

Am Dienstag war bei Genua eine Autobahnbrücke eingestürzt, es gab mindestens 39 Tote. Atlantia, die Muttergesellschaft der Autobahnbetreiberfirma Autostrade, wird von der Familie Benetton kontrolliert. Das Unternehmen besitzt 88 Prozent am grössten Betreiber mautpflichtiger Strassen in Italien. (sda/awp/reu)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!