Zugegeben. Der Titel ist reisserisch und letzten Samstag war ich gar nicht in Basel. Darum geht's aber nicht. Google sammelt bekanntlich viele Daten. Es sammelt so viele Daten, dass es Android- und iPhone-Usern ein detailliertes Bewegungsprofil geben könnte – und so zum Beispiel Gedächtnislücken vom Wochenende wieder auffüllen kann.
Wer sich sein eigenes Profil anschauen möchte, kann dies hier tun.
Im März 2014 hat watson zusammen mit anderen Medien das Bewegungsprofil des Grünen Nationalrates Balthasar Glättli ausgewertet. Glättli, der unteranderem Mitglied der parlamentarischen Gruppe «Digitale Nachhaltigkeit» ist, kritisierte die Entwicklung beim Datenschutz und warnte vor Missbrauch: «Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Bund auch Telefongespräche und SMS speichern will.»
Ausschalten kann man die «Standortverlauf»-Funktion im Google-Profil. Auf dem iPhone und Android gibt es unter den Datenschutz-Einstellungen weitere Optionen, um die Ortungsdienste zu deaktivieren. (pma)