International
Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE)

560 Euro vom Staat: Finnland testet ein Grundeinkommen

560 Euro vom Staat: Finnland testet ein Grundeinkommen

28.12.2016, 07:5128.12.2016, 07:55
Mehr «International»

Finnland will herausfinden, ob ein Grundeinkommen das soziale System des Landes vereinfachen kann. 2000 zufällig ausgewählte Arbeitslose erhalten ab Januar anstelle von Arbeitslosengeld 560 Euro im Monat, ohne dass daran Bedingungen geknüpft sind.

Das Geld muss nicht versteuert werden und man kann ohne finanzielle Nachteile etwas dazuverdienen. Das Experiment, das vom finnischen Sozialversicherungsinstitut Kela betreut wird, soll zunächst zwei Jahre dauern.

Danach soll ausgewertet werden, ob ein Grundeinkommen Armut und soziale Ausgrenzung verringern, zum Arbeiten motivieren und zum Abbau von Bürokratie beitragen kann.

Heavy-Metal-Band? Nein, diese Bärte gehören zu Finnlands WM-Curlern

(sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
17 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Der Beukelark
28.12.2016 10:18registriert Januar 2016
Ok toll, wie wärs mit etwas mehr Infos? Wie hoch sind die Löhne in Finnland? Was kosten die Mieten? Der Lebensunterhalt? Womöglich sind die 560 Euro zu wenig um die Idee richtig zu testen.
301
Melden
Zum Kommentar
avatar
pamayer
28.12.2016 10:23registriert Januar 2016
In vielen Bereichen gelten die nordischen Länder als vorbildlich.
Einmal mehr bestätigt.
378
Melden
Zum Kommentar
avatar
Enzasa
28.12.2016 11:34registriert August 2016
Es ist ein Test, super.
Natürlich gibt es vieles zu verbessern aber man hat begonnen. Alles andere wird die Zeit zeigen.
222
Melden
Zum Kommentar
17
Kiew hofft auf Geld für Rüstungsbranche – das Nachtupdate ohne Bilder

An der Front ist die Lage für die Ukraine weiterhin schwierig. Das ukrainische Militär ist durch den anhaltenden Waffen- und Munitionsmangel in die Defensive geraten – besonders gross ist die Not westlich von Awdijiwka. Auch deswegen hofft Kiew, künftig nicht mehr so stark von westlichen Lieferungen abhängig zu sein. Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als zwei Jahren gegen den russischen Angriffskrieg.

Zur Story