Ein britischer Ex-Banker ist in Hongkong wegen Mordes an zwei Frauen zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Der 31-Jährige war nach Ansicht der Geschworenen vom Dienstag schuldig, im Jahr 2014 zwei indonesische Prostituierte gefoltert und ihnen die Kehlen durchgeschnitten zu haben.
Die Morde an den 23 und 26 Jahre alten Frauen hielt er mit Fotos und Videos auf seinem Handy fest.
Die Verteidigung des Briten hatte auf verminderte Schuldfähigkeit plädiert. Der Angeklagte gab an, wegen des Missbrauchs von Drogen und Alkohol unter einer Geistesstörung zu leiden.
In den Videos sagte der 31-Jährige, er habe es genossen, die Frauen zu quälen und zu töten, wie die Zeitung «South China Morning Post» berichtete. Ob der Brite seine Strafe in Hongkong oder Grossbritannien absitzen wird, war zunächst nicht klar. Der Mord an den beiden Frauen hatte wegen der grossen Brutalität für viel Aufsehen in Asien gesorgt. (sda/dpa)