International
Deutschland

ARD: Flüchtlingsmädchen Reem darf in Deutschland bleiben

Unter #merkelstreichelt wurde diese Szene in den sozialen Medien intensiv diskutiert.
Unter #merkelstreichelt wurde diese Szene in den sozialen Medien intensiv diskutiert.
Screenshot: ard

Flüchtlingsmädchen Reem darf in Deutschland bleiben – zumindest vorübergehend

24.12.2015, 08:02
Mehr «International»

Seit ihrem Auftritt bei der ARD kennt sie ganz Deutschland: Flüchtlingsmädchen Reem Sahwil. 14 Jahre jung ist die Palästinenserin, vor vier Jahren flüchtete sie aus einem Flüchtlingscamp im Libanon nach Deutschland.

Beim Bürgerdialog vergangenen Juli mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel brach die junge Frau in Tränen aus, als sie die Zustände in den libanesischen Camps beschrieb. Angela Merkel versuchte Reem zu trösten, streichelte sie und löste eine im Internet eine intensive Diskussion aus. Zuvor hatte die Kanzlerin erklärt, dass leider nicht alle Flüchtlinge in Deutschland bleiben können. 

Nun wurde bekannt, dass die 14-Jährige zumindest vorübergehend in Deutschland bleiben darf. Wie die deutsche Zeitung «Bild» unter Berufung auf die Ausländerbehörde in Rostock schreibt, liege ein Aufenthaltstitel bis Oktober 2017 vor. Mit diesem Dokument sei auch ein Aufenthaltsrecht für Reems Bruder und ihre Eltern verbunden. Bisher ging die Familie aus, nur bis im März 2016 in Deutschland bleiben zu dürfen. (cma)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Experten warnen vor Entscheidungskampf um Darfur

Experten der US-Universität Yale sehen nach der Auswertung von Satellitenaufnahmen und anderen Daten deutliche Hinweise auf einen bevorstehenden Entscheidungskampf über El Fasher, die Hauptstadt der sudanesischen Region Nord Darfur. El Fasher ist die letzte Stadt, die in dem seit mehr als einem Jahr andauernden blutigem Machtkampf im Sudan noch unter Kontrolle der Regierungstruppen SAF steht. In der Stadt lebten 800'000 Zivilisten, unter ihnen 700'000 Binnenvertriebene, die Zuflucht vor den Kämpfen gesucht haben, sagte Nathaniel Raymond, Leiter des Humanitarian Research Lab, am späten Donnerstagabend.

Zur Story