International
Nordkorea

Die USA und Südkorea haben am Sonntag ihr jährliches Militärmanöver begonnen.

epa06639859 South Korean protesters shout slogans as they hold a banner reading 'Stop War Ecercises' during a rally against South Korea and US military forces joint 'Key-Resolve / Foal  ...
Proteste gegen die Militärübungen in Seoul.Bild: EPA/EPA

Gemeinsame Militärmanöver mit 320'000 Soldaten: USA und Südkorea üben für den Ernstfall

01.04.2018, 02:5201.04.2018, 06:23
Mehr «International»

Die USA und Südkorea haben am Sonntag ihr jährliches Militärmanöver begonnen. Die gemeinsamem Übungen «Foal Eagle» und «Key Resolve» finden üblicherweise im März statt, in diesem Jahr wurden sie wegen der Olympischen Winterspiele in Südkorea um einen Monat verschoben.

Dies trug zur Annäherung zwischen Nord- und Südkorea bei. Für den 27. April ist ein Treffen zwischen dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un und dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae In geplant. Im Mai soll ein Gipfeltreffen zwischen Kim und US-Präsident Donald Trump folgen.

An der Übung «Foal Eagle» nehmen gewöhnlich Bodentruppen, Luftwaffe, Marine und Spezialtruppen teil. Sie dauert etwa einen Monat. «Key Resolve» ist eine computer-simulierte Übung, die von Mitte April an zwei Wochen lang abgehalten wird. Im März hatte ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums mitgeteilt, an beiden Manövern seien insgesamt 23'700 US-Soldaten und 300'000 Soldaten aus Südkorea beteiligt.

Nordkorea hatte in der Vergangenheit Südkorea und den USA vorgeworfen, mit ihren Militärübungen eine Invasion des Nordens zu proben. Diesmal hat sich die Führung in Pjöngjang nicht dazu geäussert. (sda/reu)

Kim Jong Un in China

1 / 21
Kim Jong Un in China
Der chinesische Präsident Xi Jinping und seine Frau Peng Liyuan empfangen das nordkoreanische Herrscherpaar zum Tee.
quelle: epa/kcna / kcna
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Nach Einsturz von Brücke in Baltimore wird Frachter weggeschafft

Etwa acht Wochen nach dem Einsturz einer grossen Autobahnbrücke in der US-Stadt Baltimore ist das Containerschiff, das die Brücke gerammt hatte, von der Unfallstelle entfernt worden. Der Frachter wurde am Montag «schwimmfähig» gemacht und mithilfe von Schleppbooten in Richtung des Hafens von Baltimore bewegt. Dort soll der Frachter entladen werden. Vor ein paar Tagen wurden bereits Trümmerteile gesprengt, die auf das Schiff gestürzt waren und es so festgesetzt hatten.

Zur Story