Das hatte der EVP-Gemeinderat Thomi Jourdan nicht kommen sehen: Am Dienstagabend gegen 23
Uhr warf ein Anonymer einen zwei Fäuste grossen Steinbrocken
mit solcher Wucht gegen Jourdans
Haus, dass er die Eingangstüre durchschlug
und durch den Gang ins einige Meter
entfernte Wohnzimmer flog.
Der Steinwurf verfehlte seine Frau
nur um Zentimeter, wie die «Basellandschaftliche Zeitung» schreibt. Schlimmer noch: Wäre zu diesem Zeitpunkt
eines von Jourdans vier Kindern
hinter der Eingangstüre gestanden, hätte
es schwer verletzt oder sogar getötet werden
können.
Der anonyme Täter zeichnete auf den Stein eine Handyantenne. Ein Hinweis auf die Diskussion um die geplante
Handyantenne auf dem Dach des Muttenzer
Hallenbads. So ist es auch kein Zufall, dass es Jourdan traf: Er ist im Gemeinderat zuständig für das Bauwesen.
Zur Erinnerung: Die Anwohner einer benachbarten Siedlungs-Genossenschaft
werfen dem Muttenzer
Gemeinderat vor, dieser habe die
Errichtung einer Anlage durchziehen wollen,
ohne die Anwohner explizit über de
Pläne zu informieren.
Sie wehrten sich bereits mit einer Protestaktion. Nun reichten sie auch eine Sammeleinsprache ein. (rwy.)
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