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Aargau: Schweinebauern stecken in der Krise – Immer mehr werfen den Bettel hin

Aargau: Schweinebauern stecken in der Krise – Immer mehr werfen den Bettel hin

20.11.2015, 02:5020.11.2015, 10:15
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  • Die Schweinebauern stecken in der Krise. Derzeit bekommt laut der «Aargauer Zeitung» ein Schweinebauer 3,30 Franken pro Kilo Schlachtgewicht. Im Sommer 2014 gab's für die gleiche Menge 4,70 Franken. Ende der 1990er-Jahre kostete das Kilo gar ein Franken mehr.
  • Die Folge: Immer mehr Bauern werfen das Handtuch. In den vergangenen 20 Jahren sank die Zahl der Schweinehalter laut Bundesamt für Statistik von rund 36000 auf etwa 7045 Betriebe (2014).
  • Schuld an der Misere sind die Bauern zu einem grossen Teil selbst. Konkret: Die Schweinebetriebe werden immer grösser, deren Produktion wird professioneller und die Zucht mit immer mehr Ferkeln pro Muttersau effizienter.
  • Das Interesse an Schweinefleisch nimmt jedoch ab. Der Pro-Kopf-Verzehr sank in den vergangenen zehn Jahren von 25 auf 23,6 Kilo. 
  • Die Folge: Die Grossverteiler und kleineren Detailhändler müssen das Schweinefleisch mittlerweile zu Mini-Preisen verschleudern.
  • Zudem satteln immer mehr Grosskantinen auf Poulet-Fleisch um. Aber auch Privathaushalte greifen immer mehr zum Pouletplätzli und lassen das Schweinsmedaillon links liegen. In den vergangenen zehn Jahren stieg der jährliche Pro-Kopf-Konsum von etwa 8 auf 12 Kilogramm (2014). (rwy)

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