Katzenbesitzer Andreas Stutz streichelt «Mia» zärtlich, dann setzt er sie auf den Boden. Die Katze schaut neugierig, dann macht sie sich auf in den Garten. Dass «Mia» noch lebt, ist ein kleines Wunder.
Am vergangenen Donnerstag hatte sich die Katze nämlich unter die Motorhaube eines Firmenwagens geschlichen. Als die Fahrerin das Gefährt startete, konnte «Mia» nicht mehr rechtzeitig flüchten, zudem verklemmte sie sich zwischen Motor und Radkasten. Das Auto rollte mit der Katze im Motorraum davon. Da half «Mia» nur noch eines: miauen.
Das hörte die Fahrerin nach ein paar Kilometern Fahrt, hielt an und entdeckte den blinden Passagier. Doch befreien konnte sie die Katze nicht. Eine Patrouille der Regionalpolizei Zofingen wurde aufgeboten. Sie konnte «Mia» schliesslich aus der misslichen Lage erlösen und heil nach Kölliken bringen.
Trotz allem, die Katze kam nur mit einer kleinen Blessur davon, wie Andreas Stutz gegenüber Tele M1 erklärt. Von der Verletzung ist am Dienstag kaum mehr etwas zu sehen.
«Sie ist schon sehr neugierig», sagt ein erleichterter Andreas Stutz über das glimpflich ausgegangene Abenteuer seiner Katze, «doch auf Autos gibt sie eigentlich nicht sehr viel.»
Während Katzenbesitzer Stutz erzählt, streicht «Mia» bereits wieder ums Haus. (jk/aargauerzeitung.ch)