Nach etlichen Ungereimtheiten bei der Schwarzarbeitskontrolle ZAK (Zentrale Arbeitsmarkt-Kontrolle) boykottieren die beiden Gewerkschaftsbünde Baselland und Basel-Stadt (GBBL und BGB) die Mitgliederversammlung der ZAK, wie die «Basellandschaftliche Zeitung» schreibt.
Dabei bleibt es nicht. Die Gewerkschaften zieht ihre vier Sitze in der Kontrollstelle per sofort zurück. Damit fehlt der halbe Vorstand der Kontrollstelle.
Die Gewerkschaften begründen den Schritt damit, dass die ZAK trotz mehrmaliger Aufforderung nicht über die Gründe für den Einbruch der Kontrollen und die Geldflüsse Auskunft geben.
Hintergrund des Konflikts: 2014 ist die
Zahl der Kontrollen eingebrochen. Im vergangenen
Jahr hat der Kanton seine Zahlungen
an die ZAK eingestellt und verlangt
380'000 Franken wegen der nichtdurchgeführten Kontrollen zurück. Es läuft eine
staatsanwaltschaftliche Untersuchung gegen
unbekannt. (rwy)
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