Urs Müller, einer der führenden Köpfe der starken Alternative, der BastA!, und
lange Jahre führender Gewerkschafter, tritt als Grossrat zurück, wie die «Basler Zeitung» schreibt. Auf Ende März will der «Rotkittel», wie er wegen seines Faibles für rote Kittel genannt wird, seine politische Karriere beenden.
In den vergangenen zwei Jahrzehnten setzte er sich unermüdlich für die Rechte der Benachteiligten ein. Sei es wegen drohender Lohnkürzungen oder Demos von linksautonomen Gruppen – Müller war als Vermittler immer an vorderster Front dabei.
Ein grosser Verdienst: 2009 boxte Müller als Präsident des VPOD, der Verband des Personals Öffentlicher Dienste, im Grossen Rat eine fünfte Ferienwoche für das Staatspersonal durch.
Müller plant laut der «Tageswoche», als Strafrichter weiterzumachen. Dafür muss er vom Grossen Rat gewählt werden. Am 30. Juni läuft die Amtszeit der bisherigen Richter ab. (rwy)
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