Bern: Sägen, hämmern und feilen – so sollen Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt integriert werden
- Derzeit lernen 22 Flüchtlinge an der Technischen Fachhochschule in Bern, wie man mit Holz, Säge und Hammer umgeht. Für die Kosten des Pilotprojekts, bei dem die Jugendlichen eine richtige Ausbildung in den Bereichen Bau und Holz erhalten, kommt der Kanton auf. Diese Woche wird laut dem «Der Bund» entschieden, ob das Projekt weitergeführt wird.
- Zwei Jahre lang dauert beispielsweise die Schreinerausbildung. Während neun Monaten werden die Flüchtlinge ins Handwerk eingeführt, darauf folgt ein einjähriges Praktikum. Abschliessen können sie dann mit einem eidgenössischen Berufsattest (EBA). Danach können sie eine Lehre beginnen.
- Die Ausbildung ist eines von vielen Brückenangeboten, die der Kanton zur besseren Eingliederung der Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt finanziert.
- Das Schweizerische Arbeiterhilfswerk (SAH) Bern sowie das Centre interrégional de perfectionnement (CIP) in Tramelan bieten ebenfalls solche Kurse an. Die Nachfrage ist laut den Verantwortlichen sehr gross. Zugelassen sind anerkannte Flüchtlinge mit einem Ausweis B oder F sowie vorläufig Aufgenommene. (rwy)
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