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Bern: Die Sommerhitze setzte den Gletschern zu – sie schwitzten fast wie 2003

Bern: Die Sommerhitze setzte den Gletschern zu – sie schwitzten fast wie 2003

08.12.2015, 04:2508.12.2015, 06:45
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  • Der Hitzesommer setzte den Gletschern der Berner Alpen gewaltig zu: Sie verloren laut der «Berner Zeitung» bis zu zweieinhalb Meter an Dicke. Im Sommer 2003 waren es sogar drei Meter. Insgesamt verschwand 2015 rund ein Viertel des gesamten Brienzerseevolumens.
  • Dabei war der Sommeranfang gut: Anfangs Juni fiel noch Schnee bis auf 2000 Meter hinunter, sodass die Schneedecke erst zum Beginn der Hitzeperiode im Juli von den Gletscheroberflächen weggeschmolzen war.
  • Danach ging's bergab: Im Juli und August wurde auf dem 2540 Meter hohen Weissfluhjoch im Graubünden kein einziger Neuschneetag verzeichnet, was seit Messbeginn vor 80 Jahren erst einmal vorgekommen war.
  • Die Folgen des jahrzehntelangen Gletscherschmelzens sind verheerend, wie ein Beispiel zeigt: Der Untere Grindelwaldgletscher existiert praktisch nicht mehr und der diesen speisende Fieschergletscher ist stark im Rückzug. 
  • Die Fachwelt geht davon aus, dass es Ende des Jahrhunderts noch 10 Prozent des heutigen Gletschervolumens geben wird. (rwy)

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