Bernerinnen und Berner von jung bis alt feierten gestern in der Gümliger Mooshalle den Geburtstag der Bern Capitals. Nebst drei Meisterschafts-Spielen von aktiven Mannschaften gab es ein Plausch-Turnier für die Juniorinnen und Junioren. Am Abend fand ein gemeinsames Abendessen mit 180 Gästen statt. Anschliessend stand eine Party auf dem Programm. «Der Tag war ein voller Erfolg», sagt der Präsident der Bern Capitals, Philippe Matter.
Am feierlichen Anlass wurde auch das neue Dress präsentiert. Seit Jahren sei es das erste Mal, dass alle – Frauen und Männer – im gleichen Trikot spielen.
Gegründet wurden die Bern Capitals vor 20 Jahren aus drei Vereinen der Region: dem UHC Laupen-Bern, dem UHC Berner Hurricanes und dem UHC Bern Ost. Heute zählen sie 403 Mitglieder.
«Ein Verein, welcher sich zusammengerauft hat. Welcher mit verschiedenen Strukturen und Kulturen zu einem einheitlichen Verein zusammengewachsen ist – das ist eine coole Geschichte», so der Präsident Matter.
Mit dem anderen grossen Unihockey-Player in der Region – Floorball Köniz – bestehe eine Partnerschaft. Die Teams würden ab und an die Spiele des anderen Teams verfolgen.
Floorball Köniz biete den talentiertesten und ambitioniertesten Junioren der Caps ausserdem eine Perspektive im Spitzensport. Die Zusammenarbeit sei mittlerweile sehr gut etabliert und die Caps seien für viele Könizer, die in der ersten Mannschaft keinen Platz finden, zu einer zweiten Heimat geworden.
Die Bern Capitals haben sich auf die Fahne geschrieben, den Nachwuchs zu fördern, um so aus eigener Kraft wachsen zu können. Während andere Vereine mit einem Mitglieder-Schwund zu kämpfen haben, hätten die Bern Capitals innerhalb der letzten drei bis fünf Jahre einen massiven Zuwachs verzeichnet. Man sei ein bodenständiger Verein. Es liege aber vor allem auch daran, dass im Bereich «Mädchen-Unihockey» investiert wurde. Dieses Bedürfnis sei da, die Heim-WM der Frauen vor ein paar Jahren in der Schweiz habe bei jungen Modi ein Feuer entfacht.
Was auch für eine Zunahme der Mitglieder spricht, ist, dass der Verein parallel zum Leistungssport auch die Möglichkeit bietet, auf verschiedenen Stufen Unihockey im Sinne eines Breitensports auszuüben – sei es im Training oder sei es wettkampfmässig. Und dies werde auch in den nächsten Jahren so weitergeführt.